Die Studienwahrscheinlichkeit hängt in Deutschland in hohem Maße vom Elternhaus ab: Von 100 Kindern aus Akademiker:innenfamilien beginnen statistisch gesehen 79 ein Hochschulstudium, während aus Nichtakademiker:innenfamilien nur 27 von 100 Kindern studieren gehen. Auch während des Studiums kommt es für Erstakademiker:innen häufiger zu Herausforderungen, die zu Studienabbrüchen und -verzögerungen führen.
Welche Hürden gibt es für Erstakademiker:innen, sowohl am Übergang Schule/Hochschule, als auch während des Studiums? Welche klassistischen Voraussetzungen sind unserem Hochschulsystem inhärent? Was können Hochschulangehörige tun, um Benachteiligen für Studierende der ersten Generation zu reduzieren?
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Dr. Martina Kübler
Literaturwissenschaftlerin
Dr. Martina Kübler hat selbst als Erste in ihrer Familie studiert. Seit 2022 ist sie hauptamtliche Bundeslandkoordinatorin für die gemeinnützige Organisation ArbeiterKind.de in Bayern.